Es war einmal ein ganz normaler Montag, als ich mein Zuhause verließ, um eine scheinbar harmlose Geschäftsreise anzutreten. 59 Tage später sitze ich hier, umgeben von Erinnerungen an zwei Länder, mehrere Städte, unzählige Meetings, einen viel zu weichen Airbnb-Matratzenberg und mindestens einem Eichhörnchen auf dem Dach. Und obwohl ich in 48 Stunden endlich nach Hause darf, klopft das Heimweh gerade so laut an, dass es wahrscheinlich schon die Nachbarn stört.
Kapitel 1: Willkommen in Memphis – und bleib gesund, oder auch nicht
Meine Reise begann in Memphis, Tennessee. Nach zwei Tagen Meetings, in denen die Klimaanlagen anscheinend für Pinguine programmiert waren, landete ich direkt mit Erkältung im Bett. Aber hey, das hält einen nicht davon ab, einen kleinen Ausflug zu Best Buy zu planen und sich mit neuen Gadgets (Hallo, iPhone 16 Pro!) zu trösten.
Memphis brachte mir viele Erkenntnisse:
• Nudeln sind zu finden – nur nie in Gang 3.
• Der Zoo hat zu wenig Parkplätze, aber lohnt den zweiten Versuch.
• Bass Pro Shop ist ein unfreiwilliger Comedy-Trip.
• Die Sicherheitslage macht die Nächte leise. Sehr leise.
Kapitel 2: Kanada ruft – und mit ihm die Niagara-Fälle
Nach einem Monat Memphis (und einer Autofahrt als Stadtführung) war es Zeit, die Grenze zu überqueren. Mississauga, Ontario, wurde mein neues Zuhause – und mit „Square One“ hatte ich endlich alles, was mein Einkaufsherz begehrte. Doch das Highlight? Mein zweiter Besuch bei den Niagara-Fällen, diesmal ohne Bootstour, aber mit einem umso beeindruckenderen Restaurantbesuch bei Taco N Tequila. (Bestellt dort alles. Wirklich alles.)
Kapitel 3: Ein Herz für Heimweh
Zwischen kanadischem Schnitzel im Apricot Tree, der Wiederentdeckung meiner Chuck-Leidenschaft und dem finalen Countdown für den Rollout begann die Sehnsucht nach Zuhause leise, aber konstant zu wachsen. Und jetzt, an Tag 59, fühlt es sich an, als hätte ich mehr Zeit mit Eichhörnchen als mit meinen Liebsten verbracht.
In 72 Stunden bin ich wieder daheim, bei Alex, Julia und Doris – und vor allem bei meiner eigenen Matratze. Diese Reise war lehrreich, spannend, stellenweise skurril, aber jetzt reicht’s auch mit Business-Abenteuern.
Der nächste Blogpost kommt direkt aus dem Homeoffice. Versprochen.