Es ist wieder soweit – die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und mit ihr die allseits „beliebten“ Weihnachtsfeiern. Die perfekte Gelegenheit, um sich in festlicher Stimmung mit den Kollegen zusammenzufinden, schlechte Glühwein-Witze zu machen und sich darüber zu freuen, dass der Chef im Santa-Kostüm stecken bleibt.
Aber Moment mal! Wie könnte ich diese unvergessliche Weihnachtsfeier nur verpassen? Der Plan ist simpel: Am Freitag um 18:19 Uhr starte ich meine epische Anreise mit den Öffis – denn wer will schon in einem gemütlichen Auto sitzen, wenn er in der Kälte auf den Bus warten kann? Schließlich will man die Vorfreude auf das Event ja richtig auskosten.
Dann Samstag, 18 Uhr, pünktlich wie die deutsche Bahn (haha, Scherz am Rande), betrete ich die festlich dekorierten Hallen, in denen die Weihnachtsstimmung nur so vibriert. Alles wäre perfekt, gäbe es da nicht ein winziges, klitzekleines Problem: Ich muss die Feier nach genau 57 Minuten wieder verlassen. Ja, richtig gehört! Die Öffis rufen, und mit ihnen die Herausforderung, noch am selben Tag nach Hause zu kommen, bevor ich über Nacht im Weihnachtsrausch vergessen werde. Wie praktisch, dass der letzte Bus fast parallel zum ersten Glühwein fährt. Timing ist alles.
Man stelle sich vor: Ich sitze am Tisch, gerade die erste Mini-Wurst gekaut, da muss ich schon aufstehen und mit den Worten „War schön mit euch, ich bin dann mal weg“ durch die Menschenmenge huschen. Und das Beste daran? Die Heimreise dauert wahrscheinlich länger als mein Aufenthalt auf der Feier!
#MachtsSinn? Naja, eher weniger.
Ich glaub, ich bleib zuhause und trinke meinen Glühwein lieber in Ruhe auf der Couch, während ich mir die legendären Weihnachtsfeier-Geschichten am Montag im Büro anhöre. Da spar ich mir nicht nur die kalte Wartezeit an der Haltestelle.