10 Dez 2024, Di

Das steirische Wahldebakel: Kürbiskernöl und die FPÖ—Eine wissenschaftliche Analyse

Es war einmal in einem kleinen, aber stolzen Bundesland namens Steiermark, bekannt für seine endlosen Hügel, saftigen Wiesen und, natürlich, das weltweit beste Kürbiskernöl. Doch am Wahlsonntag dieses Jahres kam alles anders. Die FPÖ hat gewonnen. Nicht nur knapp, nein—überlegen. Viele reiben sich verwundert die Augen und fragen sich: Wie konnte das passieren? Die Antwort, meine lieben Leserinnen und Leser, liegt, wie so oft, in der Wissenschaft. Ja, richtig gehört: Es war das Kürbiskernöl!

Wie eine bahnbrechende Studie kürzlich enthüllte, liegt das Problem tief verwurzelt im steirischen Nationalheiligtum. Jahrzehntelang wurde uns erzählt, dass Kürbiskernöl gesund sei, dass es Herz und Kreislauf stärke, den Cholesterinspiegel senke und Haut wie Haar glänzen lasse. Aber niemand sprach jemals über die Auswirkungen auf die grauen Zellen. Bis jetzt.

Der Kürbiskern-Import-Skandal

Es fing harmlos an: Ein paar chinesische Kürbiskerne hier, ein paar dort, und schwupps! Schon mischten sich ausländische Einflüsse in das grüne Gold der Steiermark. Wie sich herausstellte, haben die importierten Kürbiskerne eine merkwürdige Wirkung auf das steirische Hirn. Besonders anfällig sind, so die Studie, „Bauernschädel“ – ein liebevoller Begriff, den die Steirer gerne verwenden, um sich selbst zu beschreiben. Doch die Forscher hatten es auf die tatsächliche Dickköpfigkeit des steirischen Schädels abgesehen.

Die Symptome: Sturheit und die FPÖ

Die Wissenschaftler stellten fest, dass die chinesischen Kürbiskerne einen seltsamen Nebeneffekt haben: Sie verstärken die Sturheit, was per se nichts Neues in der Steiermark ist. Neu war jedoch, dass diese übersteigerte Sturheit direkt zur Wahl der FPÖ führt. „Es ist eine Art Synapsen-Verkürbissung“, erklärte Dr. Hartmut Kern, ein führender Experte im Bereich Neurolandwirtschaft. „Das Hirn wird vom Kürbiskernöl so sehr ummantelt, dass es nur noch den einfachen, direkten Weg sieht – und der führt offenbar zur Wahl der FPÖ.“

Das Phänomen ließ sich flächendeckend beobachten. Je mehr Kürbiskernöl konsumiert wurde, desto höher fiel der Stimmenanteil der FPÖ aus. Besonders betroffen war das steirische Umland, wo der Kürbiskernölverbrauch quasi als olympische Disziplin gilt.

Chinesische Kerne – Der eigentliche Feind?

Aber warum gerade chinesische Kürbiskerne? Die Forscher rätseln noch. Eine Theorie ist, dass das subtile, aber entscheidende chemische Ungleichgewicht zwischen heimischen und importierten Kernen zu einer Art „Patriotismus-Überreaktion“ führt. „Es ist ein paradoxer Effekt“, erklärt Kern weiter. „Man isst ein Produkt, das tief in der steirischen Identität verwurzelt ist, doch sobald man realisiert, dass darin chinesische Kürbiskerne stecken, aktiviert das Gehirn den Notfallmodus: ‘Wähle etwas, das dich noch steirischer macht!’ Und dann macht es klick: FPÖ.“

Die Lösung: Detox für den Kopf

Wie geht es nun weiter? Die gute Nachricht: Es gibt Hoffnung. Erste Pilotprojekte mit steirischen Bauern, die auf kernfreies Olivenöl aus Griechenland umgestiegen sind, zeigen vielversprechende Ergebnisse. Die Betroffenen meinten beim ersten Stammtisch-Treffen nach der Wahl und der ersten Einnahme von Olivenöl bereits, in Zukunft die Grünen, NEOS oder sogar die SPÖ wählen zu wollen. „Es ist verblüffend, wie schnell das Gehirn sich wieder erholen kann“, sagt Kern. „Mit etwas weniger Kernöl und mehr Tzatziki schaffen wir es vielleicht, die nächste Wahl anders zu gestalten.“

Bis dahin bleibt uns jedoch nur eines zu tun: Den Kürbiskernöl-Konsum zu überdenken – oder uns auf weitere Wahlergebnisse der besonderen Art gefasst zu machen. Steiermark, du wunderschönes Land, was hast du nur getan?

In diesem Sinne: Mahlzeit!